Heute morgen haben wir im Hotel gefrühstückt. 5 USD pro Person, aber dafür haben wir ein Buffet, an dem jeder was für sich findet und sind abgefüttert, bevor es losgeht. Muss ich erwähnen, dass wir vorher im Pool waren?
Sokche holt uns am Hotel ab und dann geht es zum eigentlichen Angkor Wat.
Der Way of Visit geht hier zunächst nach rechts, auf keinen Fall links herum.
In dem Säulengang befindet sich das berühmte Relief, das die Mythologie, bzw. Schöpfungsgeschichte zeigt.
Hier eine Übersichtskarte (Quelle: http://www.angkorguide.net):
Der Eingang erfolgt über die West Gallery.
Noah durfte auch hier nicht auf die obere (innere) Ebene, erst mit 12 Jahren, auch hier wieder mit strengen Kontrollen.
Und die kambodianischen Tempelwächter werden gleich ausfallend und aggressiv, wenn man diskutiert.
Lustige Verbotsschilder gibt es in Kambodia übrigens überall. Zum Beispiel auf dem Klo:
Bei uns entstand der Eindruck, dass in Kambodia alles, was irgendwie zu Konflikten/Problemen führen könnte, generell verboten wird. Ausländer können zum Beispiel keine Autos / Motorräder leihen; Kinder unter zwölf, Schwangere, … dürfen nicht auf Tempel, und auch das Haare waschen auf dem Klo ist verboten.
Aber lasst uns weiter gehen. Der Tempel Preah Khan:
Die Kerze von Preah Khan. So wichtig, dass der Wächter Bernd (gefühlt) eine Minute lang herumdirigiert hat, bis er das Foto so gemacht hatte, wie es zu sein hat. Die Stele markiert die Mitte des Tempels.
Auch Fledermäuse haben wir hier gefunden. Manche davon haben rotes, die anderen graues Fell. Fachleute mögen uns erklären, um welche Arten es sich handelt.
Zum Abschluss des Abends hatte Sokche („free meal for me“) uns zu einem Kulturabend überredet. Für 12 USD pro Person sollte es ein Abendbuffet und eine Show mit kambodianischer Folklore geben. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es zugehen würde, wie in einer Bahnhofshalle. Die Musik war schrecklich. Die Vorführungen extrem banal. Das Buffet überlaufen und wenig empfehlenswert. Wer es selbst erlebt haben muss: Restaurant Koulen, Siem Reap.
Zum Schluss der Vorstellung sind die asiatischen und europäischen Touristen auf die Bühne gestürmt und haben sich mit den (bedauernswerten) Tänzerinnen fotografieren lassen. Es war an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Scheinbar war das Teil der Show. Und nein, wir waren nicht dabei.
Gute Nacht.