Heute wollten wir unseren letzten Tag in Siem Reap entspannt angehen. Darum haben wir mit einer Shopping Tour begonnen. Keine Tempel für Noah, sondern die Suche nach einer Dämonenmaske. Die Masken der Tänzer hatten es ihm angetan.
Wir haben zwar eine Maske gefunden. Hier standen Qualität und Preis aber in keinem Verhältnis zueinander.
Zumindest war das unsere Meinung ( von 85 $ war die Verkäuferin auf 45 $ runter gegangen) uns war es trotzdem zu viel für das bisschen Pappmaché. Wir werden in Bangkok noch einmal danach suchen.
Nachdem wir die Suche nach der Maske aufgegeben hatten, meinte Sokche, dass wir unbedingt die Killing Fields sehen müssten.
Zunächst waren wir skeptisch. Unsere Vorstellungen diesbezüglich waren dramatisch und eher weniger kindergeeignet.
Letzten Endes handelte es sich um zwei Tempel und eine Gedenkstätte mit Knochen, inmitten der Stadt Siem Reap.
In dem hinteren Gebäude ist heute eine Schule. Vormals handelte es sich um ein Gefängnis.
Die Knochen in der Gedenkstätte stammen von den namentlich unbekannten Toten, die die Mönche nach dem Krieg in der Umgebung aufgelesen haben.
(in der Ecke, links hinter dem Altar fanden wir diese jungen Mönche)
Das Tempelleben ist entweder so hart, dass man dringend Erholungsphasen benötigt,
oder so entspannt, dass man sich auch mal eine Pause leisten kann.
Erstaunt stellten wir beim näheren Hinsehen fest, dass die bildlichen Darstellungen in diesem Tempel genau der christlichen Mythologie entsprechen, nur dass, an Stelle Jesu Christi, Buddha die Hauptrolle einnimmt. Die Szenen sind ansonsten identisch.
Nach einem Mittagessen in einem wirklich kambodianischen Einheimischenrestaurant haben wir uns zum Hotel bringen lassen und uns von Sokche verabschiedet. Wir haben ihm den vollen Tageslohn und ein ordentliches Trinkgeld gegeben. Wir waren sehr glücklich mit ihm. Für den nächsten Tag hat er für uns seinen Bruder (der wie gesagt nicht sein Bruder war) bestellt, um uns zur Grenze (Poipet) zu bringen.
Danke Sokche! Alles Gute für deine Familie!
Den Nachmittag sind wir am / im Pool geblieben.
Und Abends packte uns schon wieder die Abenteuerlust und wir sind (eigentlich nur zum Abendessen) doch noch zur Pubstreet gefahren. Ein Erlebnis, das wir nicht hätten missen mögen.
Massenmassage mit skurriler Bühnenunterhaltung (auf der Bühne handelte es sich ausschließlich um Ladyboys)
Wer es wissen will: 20 Minuten Massage für 2 $.
Ehrlich, die Pubstreet und der Night Market sind durch und durch touristisch, aber wirklich unterhaltsam.
Das sollte man sich nicht entgehen lassen. Gute Nacht!